Elenyas Expedition – Urban Legend
MEHR ALS EIN BUCH …
Das mit dem Schreiben, das war schon immer. In der Schule, nebenbei und beruflich. Mehr als vier Jahrzehnte Lebenszeit und meine ganz persönliche Long Covid-Story haben mich zu einem Herzensprojekt geführt – jener Urban Fantasy Legende, die als „Elenyas Expedition“ begonnen hat, Gestalt anzunehmen.
Ich schreibe diese Geschichte, als hätte mich alles hierhergeführt. Als wäre mein bisheriges Leben – Erfahrungen, Wissen, Kenntnisse, Rückschläge, Interessen, Ideen, vor allem aber Menschen, meine ganz persönliche Wunderkammer – vorwiegend darfür gelebt worden, um sich in meinem Romanprojekt entleeren.
Aus dem Dunkel einer Novembernacht steigt eine Legende empor. Im Mittelpunkt steht eine junge Frau, eine mäßig erfolgreiche Tänzerin. Elenyas Expedition ist eine Legende der Gegenwart, erfüllt von Helden, die den Zeitgeist treffen. Und Elenya dorthin, wo es am meisten weh tut. Mitten ins Herz. Gleichzeitig ergreift der Sternensplitter Besitz von ihr. Und damit strecken noch ganz andere Wesen ihre Finger nach ihr, der Anwärterin und vielleicht nächsten Auserwählten, aus.
Ich schreibe diese Geschichte für Menschen, die wissen, was eine Krise ist. Deren Leben sich ebenso plötzlich wie dramatisch geändert haben oder noch ändern. Es gibt derer so viele, und für sie alle schreibe ich, um Zuversicht zu vermitteln.
Du bist aus einem bestimmten Grund hier.
– Verio
„Es geht um Zusammenhänge, die unser Schicksal lenken, wie die Gestirne. Ewig, immerdar. Die meisten Menschen nehmen sie als gegeben hin. Manche betrachten sie genauer. Aber nur für die Eingeweihten, jene, die wahrhaft nach der Wahrheit suchen, offenbart sich ihre ganze Magie, ihre Siħr, Nadira.“
Sein Vortrag bekam Sogwirkung, er sprach und erschuf Bilder: „Himmel und Erde, Wasser und Feuer, Abendland und Morgenland, Okzident und Orient, Geschehenes und Bevorstehendes, die Gegensätze müssen nicht entgegengesetzt wirken. Vereint man sie, dann kann es zum Besten gereichen. Das ist es, was unsere Organisation ausmacht. Wir bündeln Wissen und Kräfte, dabei erschaffen wir nichts.“ Er machte eine Pause und sah ihr tief in die Augen, sie versank in diesen ebenso wie in seinen Worten.
„Wir wandeln auf den alten Pfaden ebenso wie auf neuen, dem Licht zugewandt, von Sternen geleitet, so war es und so wird es sein.“ Salim stoppte, und Ella hatte das Gefühl, sie wäre Glut und seine Worte der Funke. Sie stand kurz davor, in Flammen aufzugehen. „So ist es auch jetzt, Elenya, jetzt und hier, vielleicht in diesem Moment, mit dir, an der Pforte, am Neubeginn.“