Mehr über Elenyas Expedition
„Alles ist miteinander verwoben.“
– Elenyas Expedition
Elenyas Expedition ist kein Buch. Es ist eine Legende der Gegenwart, erfüllt von Helden, die den Zeitgeist treffen. Moderne Ritter. Die erst mal so gar nicht bezaubernd sind. Noch weniger ritterlich. Dennoch kann die neueste Anwärterin nur mit ihrer Hilfe herausfinden, was es mit dem Fokus auf sich hat. Dass mehr dahinter steckt, als ein Bestandteil der Fotografie oder eine Funktion ihres iPhones.
Wird Elenya den Auswahlprozess durchstehen? Wird sie es schaffen, ihr Leben neu auszurichten? Wird ihr Verstand, welcher der einer aufgeklärten Ingenieurstochter ist, Verständnis für unerklärliche Dinge beibringen können? Was ist mit ihrem verstorbenen Vater, von dem sie erfährt, dass er einer von ihnen war, ein angesehenes Ordensmitglied? Zu alledem bohrt sich eine überirdische Kraft in Elenyas Solar Plexus. Und ein Löwe fährt seine Krallen nach ihrem Herzen aus. Atmen und überleben entpuppen sich als zunehmend schwierige Übungen.
Jedoch, Eins nach dem Anderen. Schritt für Schritt, würde die Sternentänzerin sagen.
Elenya, die Tochter des Ingenieurs, wird unsanft in die Welt des Empyreums geholt. Verlagert. Brutal hineingeschleudert in eine Bestimmung, mit der sie sich schwer tut. Die sie erst einmal ramponiert, zugleich von innen her erschüttert, bis nichts mehr von ihr übrig schein. Sie zu Boden zwingt und zerrüttet zurücklässt.
Ihren Vater kennt sie nur als alkoholsüchtigen Drückeberger, der sie als Kind im Stich gelassen hat. Ausgerechnet er soll einer der führenden Köpfe eines seit Jahrhunderten existierenden Geheimordens sein? Abdennour, Diener des Lichts? Und ausgerechnet Elenya, die ihr Studium nicht beendet hat und auch sonst nicht außergewöhnlich begabt ist, soll die Auserwählte sein? Eine Sternenkriegerin? Die erste seit mehr als zweihundert Jahren, die Erfüllung einer uralten Prophezeiung?
Elenya, Sternennovizin und Anwärterin, gerät unter Druck. Orden, Gestirne, Geistwesen und Visionen drängen auf sie ein. Nur nach und nach schafft es Elenya, hinter die Dinge zu blicken, ergeben die quälenden Träume vom Marmorpalast Sinn. Aber es bleibt keine Zeit für lange Analysen und Therapien. Der Feind rückt zusammen, eine Allianz wird geschlossen, und das überirdische Talent der möglicherweise Auserwählten bleibt jenen Mächten nicht verborgen, welche die in Unwucht geratene Welt aus der Bahn werfen, die Ordnung stürzen wollen. Elenya, von Sternen geküsst, aber vorerst orientierungslos, muss schneller als andere Neuzugänge lernen, den Fokus zu beherrschen.
Die Fünf – Verio, der Arkanist, Esat und Samy, sein erster und zweiter Ritter, Salim, der geheimnisvolle Doc, und Eccerius, der Merlin – haben ihre liebe Not mit der neuesten Anwärterin. Wie geht man als moderner Ritter, der für alles einen Plan hat, mit einem Wirrkopf wie Elenya um, jenem wehrhaften Ziel ihrer Mission, die doch nur eine von vielen ist? Wie lässt sich eine Tänzerin führen und leiten, die viel lieber ihren eigenen Weg im Umgang mit dem Sternensplitter verfolgt? Der Orden hat dafür durchaus fragwürdige Methoden …
Die Bösen werden die Guten sein, und die Strahlende wird nicht immer nur glänzen.